Genitale CO2-Laser-Behandlungen

Fraktionierte CO2-Laserbehandlungen in der gynäkologischen Gemeinschaftspraxis Dr. med. Oliver Lang und Dr. med. Christian Baumgärtner

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Seit September 2018 führen wir in unserer Gemeinschaftspraxis die moderne fraktionierte CO2-Laserbehandlung zur Verbesserung Ihrer vaginalen Gesundheit durch.

 

Welche Krankheitsbilder/Symptome können durch die CO2- Laserbehandlung effektiv und nachhaltig behandelt werden:

  • Lichen sclerosus oder Lichen atrophicans
  • Vulvovaginale Atrophie (Östrogenmangel bedingte Irritationen/Trockenheit der Scheide)
  • Chronischer Juckreiz und Brennen des weiblichen Genitales
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Wiederkehrende therapieresistente Harnwegsinfektionen, milde Stressinkontinenz

 

Mit der innovativen, modernen fraktionierten CO2-Lasertherapie gibt es endlich eine einfache, hoch effiziente Behandlungsmöglichkeit die Frauen von den quälenden Symptomen des Juckreizes, chronischer Irritationen oder Verletzungen des Genitales bei bekanntem Lichen sclerosus, chronischer Harnwegsinfekte, leichter Stressinkontinenz oder zunehmender Beschwerden beim Geschlechtsverkehr zu befreien.

Die irritierten Hautareale - ob in der Scheide oder im äusseren Genitale bis hin zum Anus werden gezielt durch die Laserenergie mit exakt definierter Eindringtiefe und Intensität denaturiert. Das darunterliegende gesunde Gewebe wird zur Regeneration und zum Wiederaufbau der Haut angeregt. Nach wenigen Wochen hat sich die Haut weitgehend regeneriert. Die meisten Patienten berichten je nach Ausprägung und Lokalisation bereits nach der ersten Behandlung über eine deutliche Reduktion der Beschwerden.

Wenn der Östrogenspiegel nach der Menopause sinkt, kann es zum Auftreten von Beschwerden im vaginalen Bereich kommen. Millionen von Frauen erfahren unangenehme Veränderungen in ihrer Vaginalgesundheit, die physische und psychische Auswirkungen haben können. Viele Frauen leiden schweigend unter vulvo-vaginaler Atrophie, Dyspareunie (schmerzhafter Geschlechtsverkehr), Dysurie (Schmerzen beim Wasserlassen), verschiedenen Arten von Vulva-Atrophie und regelmäßigen Harnwegsinfektionen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Die Möglichkeiten der Abhilfe waren einst beschränkt, doch heute nicht mehr.

Vorteile und Nutzen der Anwendung:

  • Nahezu schmerzfreie Behandlung
  • Ambulant in der Praxis durchführbar, keine Narkose
  • Kurze Behandlung, keine Ausfallzeiten
  • Hormonfreie Behandlung
  • Nachhaltige Wirkung, Beschwerdefreiheit bis zu 2 Jahre
  • 92% Patientenzufriedenheit bei mehr als 250.000 Anwendungen weltweit
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Dauer und Häufigkeit der Anwendung:

5-10 Minuten pro Behandlung, normalerweise sind mindestens 3 Behandlungen im Abstand von jeweils mindestens 4 Wochen notwendig um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Vorbereitung:

Es wird empfohlen vor der Behandlung mind. 24 h keine cortisonhaltigen Cremes aufzutragen, idealerweise sollte das zu behandelnde Areal komplett rasiert sein. Bei Behandlungen ausserhalb der Vagina wird wenige Minuten zuvor eine lokal anästhesierende Salbe aufgetragen; bei intravaginalen Behandlungen bedarf es keiner lokalen Anästhesie.

Nebenwirkungen:

Wenige bis gar keine - selbstverständlich wird vor jeder Behandlung in einem persönlichen Arzt-Patient-Gespräch ausführlich über den Eingriff gesprochen; auch vor den folgenden Sitzungen werden das Befinden und die Reaktion der letzten Wochen intensiv erörtert. Abhängig von Lokalisation und Größe des zu behandelnden Areals wird zum Teil über ein mildes Brennen oder leichtes Schwellungsgefühl wenige Tage lang berichtet; bei bekanntem Genitalherpes sollte vor dem Eingriff eine Herpesprophylaxe (tgl 800-1000mg Aciclovir) durchgeführt werden.

Kosten:

Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Der Preis für die Behandlung wird vor dem Eingriff individuell festgelegt und richtet sich nach dem zu erwartenden Aufwand.

Termine:

Vereinbaren Sie gerne einen Termin zum persönlichen Gespräch und zur individuellen Beratung bei einem unserer Ärzte in unserer Praxis in der Goldbacherstraße 7 in Aschaffenburg, Tel.: 06021 / 22122

Studie C02-Laserbehandlungen

Praxisinterne Statistik des Behandlungszeitraumes September 2018 inklusive November 2020. Dabei sind ausschließlich nur die Patientinnen erfasst, welche mindestens drei Behandlungszyklen im Abstand von 4-6 Wochen wahrgenommen haben.

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Lichen sclerosus oder Lichen atrophicans

Als Lichen sclerosus oder Lichen atrophicans wird eine chronisch entzündliche besonders belastende Hauterkrankung vornehmlich des weiblichen Genitales beschrieben. Das veränderte Hautbild zeigt sich meist im anogenitalen Bereich, selten bis gar nicht in Vagina oder Mundschleimhaut. Studien der AOK-BW lassen vermuten, dass die Erkrankung in Deutschland viel zu selten häufig korrekt diagnostiziert wird und damit untertherapiert ist. Betroffen sind Frauen sämtlichen Alters sehr viel häufiger (selten präpubertär, häufiger postmenopausal) als Männer.

Ursache der Erkrankung

Die Ursache der Erkrankung ist bis heute unklar. Aufgrund nachgewiesener immunologischer Reaktionen und Veränderungen geht man von einem autoimmunologischen Hintergrund aus. Histologisch zeigt sich eine degenerative Erkrankung der Haut, die auch schon in sehr jungem Alter -selten kann. Weißlich-porzellanartige Hautareale des äußeren Genitales sind typische Erscheinungen, die häufig schon als Blickdiagnose ausreichen. Der Ausprägungsgrad ist sehr unterschiedlich von lokal vereinzelt, aber auch das ganze äussere Genitale über den Dammbereich bis um den anus herum kann betroffen sein. Die Haut weist eine zunehmende Schrumpfung und Sklerosierung des darunterliegenden Bindegewebes auf, somit gewährt die Haut keine ausreichende Schutzfunktion und Elastizität mehr.

Symptome

Die betroffenen Frauen leiden oft an einem quälenden Juckreiz, sowie brennenden Schmerzen im Bereich des äußeren Genitales. Besonders nachts kratzen die Frauen unbewusst und verletzen sich, was zu zusätzlichen Beschwerden, oft zu Infektionen oder Blutungen führen kann. Häufig ist für die betroffenen Frauen auch der Geschlechtsverkehr sehr unangenehm bis schmerzhaft. Durch die degenerativen Hautstellen und deren mangelnde Elastizität, kommt es bei lokalen Reizungen zu Irritationen, zum Teil zu Blutungen oder Infektionen. Durch die zunehmende Schrumpfung der Haut ist in vielen Fällen der Geschlechtsverkehr sehr schmerzhaft oder gar nicht mehr möglich.

Therapiemöglichkeiten

Leitliniengerecht wird beim Lichen sclerosus eine Therapie mit Corticoiden (lokalen Salben) im Wechsel mit täglicher Fettpflege empfohlen; zudem können lokale Östrogensalben, sowie Retinoide und Immunmodulatoren eingesetzt werden. Eine operative Therapie sollte tunlichst vermieden werden, da durch die folgende Narbenbildung häufige Irritationen oder Dyspareunien (Schmerzen beim Verkehr) beklagt werden. In selten Fällen (unter 5%) können lichenoide Veränderungen bösartig entarten - daher sollte im Zweifel immer eine Biopsie des entsprechenden Areals vorgenommen werden, primäre komplette Exzisionen werden aber nicht empfohlen. Seit ca 7 Jahren gibt es eine alternative sehr effektive Methodik zur Behandlung solcher lichenoider Veränderungen.

Fraktionierte CO2-Lasertherapie des Lichen sclerosus Die herkömmliche Behandlung mit lokalen Corticoiden nimmt den Patientinnen meist recht kurzfristig die oft ausgeprägten Beschwerden des Juckreizes, verbessert aber nicht nachhaltig die geschädigte Hautstruktur, so dass die meisten Patientinnen kurz nach der Behandlung über neuerliche Beschwerden klagen.

Eine nachhaltige und neuartige Methodik in der lokalen Hautbehandlung ist die Behandlung mittels eines fraktionierten CO2-Lasers

Durch die schmerzfreie Laserbehandlung der betroffenen Areale wird nachhaltig die geschädigte Hautstruktur in ihrer Beschaffenheit und Elastizität gestärkt. Die aus der Behandlung resultierend verstärkte Elastin- und Kollagenfaserbildung stabilisiert die geschädigte Haut und verbessert das Beschwerdebild der betroffenen Patientinnen drastisch.

Betroffene Frauen, die über seit Jahren quälenden Juckreiz und ständige Beschwerden klagen, sprechen von einem „revolutionären, erlösenden Verfahren".

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