Minipille: Gynäkologe in Aschaffenburg / Miltenberg informiert

Die Minipille enthält reines Gestagen, eine effektive Alternative zur herkömmlichen Kombinationspille

Minipillen enthalten ausschließlich Gestagene. Sie haben meist geringere Nebenwirkungen als Kombinationspillen, die die Hormone Östrogen und Gestagen enthalten. Als Inhaltsstoffe stehen das Gestagen Levonorgestrel oder Desogestrel zur Verfügung. Dr. med. Oliver Lang und Dr. med. Christian Baumgärtner, niedergelassene Frauenärzte für Aschaffenburg / Miltenberg weisen darauf hin, dass die Minipille aufgrund ihrer niedrigen Dosierung jeden Tag möglichst zur selben Uhrzeit eingenommen werden muss. Bei einer Minipille mit dem Hormon Levonorgestrel ist der Empfängnisschutz unsicher, wenn die Pille mehr als drei Stunden nach der üblichen Zeit eingenommen wurde. Enthält die Minipille den Wirkstoff Desogestrel, ist der Empfängnisschutz erst ab einer um sechs Stunden verspäteten Einnahme gefährdet. Damit verlangt die Minipille eine größere Disziplin als die herkömmliche Kombinationspille.

Minipille erfordert größere Disziplin als die herkömmliche Kombinationspille

Die Hormone sorgen dafür, dass sich der Schleim im Gebärmutterhals derart verfestigt, dass die Samenfäden nicht in die Gebärmutter eindringen können. Hinzu kommt: Das Gestagen sorgt dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut nur unzureichend aufbaut. Das Einnisten des befruchteten Eis wird damit erheblich erschwert. Diese Reaktion hilft zum Beispiel auch, um Hypermenorrhoe (starke Regelblutungen) erfolgreich zu therapieren. Frauen, die unter Hypermenorrhoe leiden, können durch Einnahme der Minipille ihre Beschwerden erheblich reduzieren.

Frauenärzte in Aschaffenburg / Miltenberg informieren über die Minipille

Überdies unterbindet Desogestrel zusätzlich den Einsprung und sorgt damit für eine erhöhte Verhütungssicherheit. Üblicherweise und um die empfängnisverhütende Wirkung sofort zu erzielen, beginnt man mit der Einnahme der ersten Minipille wie auch der Kombinationspille am ersten Tag der Menstruation. Zusammen mit dem Frauenarzt sollte die Einnahme genau besprochen werden. Denn wechselt eine Frau beispielsweise von einer herkömmlichen Antibabypille (Kombinationspille) zur Minipille, gelten besondere Einnahmeregeln. Die Minipille wird 28 Tage durchgehend eingenommen.

Minipillen haben normalerweise weitaus geringere Nebenwirkungen als Kombinationspillen:

  • Nebenwirkungen des Hormons Östrogen (Kombinationspille) entfallen,
  • kein erhöhtes Thromboserisiko,
  • deutlich verminderte Blutungsstärke,
  • Verhütungsmöglichkeit für die stillende Frau,
  • Verringerung / Verhinderung der Periodenblutung bei Frauen mit bekannter Endometriose oder menstrueller Migräne

Gerne informieren die Gynäkologen Dres. Lang und Baumgärtner für Aschaffenburg und Miltenberg über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verhütungsmethoden.

Bild: © Uli-B – Fotolia.com

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