Frauenarzt (Aschaffenburg): Was tun bei Endometriose?

Endometriose ist weit verbreitet: Hintergründe und Ursachen sind weitgehend unbekannt

Bei der Endometriose handelt es sich um eine der häufigsten Frauenkrankheiten. Die genaue Häufigkeit ist nicht bekannt, da betroffene Frauen nicht selten beschwerdefrei mit einer Endometriose leben. Es ist davon auszugehen, dass allein in Deutschland pro Jahr rund 40.000 Frauen im gebärfähigen Alter neu an Endometriose erkranken. Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Nach dem Einsetzen der Wechseljahre sinkt die Wahrscheinlichkeit hingegen rapide ab. Bei einer Endometriose zeigt sich der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Grundsätzlich kann jedes Organ von einer Endometriose betroffen sein. Häufig ist sie im Bereich des kleinen Beckens in der Nähe zur Gebärmutter oder den Eierstöcken lokalisiert. Auch am Bauchfell zwischen Darm und Hinterseite der Gebärmutter ist das verlagerte Gewebe anzutreffen. Da es sich bei einer Endometriose um Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe handelt, unterliegt es ebenfalls einem hormonabhängigen Zyklusgeschehen. Vor allem während der Menstruation kann dies zu erheblichen Beschwerden führen.

„Bei jungen Frauen, die über ausgeprägte Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch unerfüllten Kinderwunsch klagen, muss immer an eine Endometriose gedacht werden“, beschreibt Dr. med. Christian Baumgärtner, niedergelassener Frauenarzt in Aschaffenburg. Häufige Symptome der Erkrankung sind eben:

  • starke Regelschmerzen,
  • Unfruchtbarkeit,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen,
  • Schmerzen beim Stuhlgang,
  • Urin im Blut und im Stuhl.

Die genaue Ursache einer Endometriose ist nicht bekannt.

Für die Frauenärzte der Praxis für Gynäkologie in Aschaffenburg Dr. med. Oliver Lang und Dr. med. Christian Baumgärtner, die vorwiegend Frauen aus der Region Aschaffenburg / Miltenberg behandeln, sind mehrere Ursache denkbar:

  • Zellen der Gebärmutterschleimhaut können über Blutgefäße oder Lymphgefäße „verschleppt“ werden,
  • herausgelöste Zellen der Gebärmutterschleimhaut können beispielsweise über die Eileiter in den Bauchraum wandern.
  • Auch eine genetische Veranlagung ist als Ursache denkbar.

Bei einer Endometriose ist nicht in jedem Fall eine Therapie notwendig. Ob eine Behandlung sinnvoll und notwendig ist, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Ausmaß der Beschwerden,
  • Ausmaß und Lage einer Endometriose,
  • Alter der Patientin,
  • besteht ein (unerfüllter) Kinderwunsch.

Diagnose und Therapie der Endometriose: Gynäkologe Aschaffenburg / Miltenberg

„Die derzeit einzig mögliche und sichere Diagnose und Therapie der Endometriose ist die diagnostische operative Abklärung und wenn nötig die Entfernung der Endometriose”, beschreibt Dr. med. Oliver Lang, der überwiegend Patientinnen aus Aschaffenburg und Miltenberg behandelt. „Mit Hilfe der operativen Diagnostik in Form einer Bauchspiegelung können minimale Herdbefunde einer Endometriose entdeckt und entfernt werden, die zum Teil nur Stecknadelkopf groß sind, allerdings massive Beschwerden verursachen können“, weiß Dr. med. Christian Baumgärtner. Beide in Aschaffenburg niedergelassene Frauenärzte sind neben ihrer Praxistätigkeit operativ tätig.

Bild: © Andrey Popov – Fotolia.com

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